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»Wenn ich schwach bin, bin ich stark«

12 Ich bin – wie gesagt – gezwungen, mich selbst zu rühmen.[a] ´Eigenlob`[b] nützt zwar nichts; trotzdem will ich nun noch auf Visionen und Offenbarungen vonseiten des Herrn[c] zu sprechen kommen.

Ich kenne einen Menschen, der zu Christus gehört[d] und der – es ist jetzt vierzehn Jahre her[e] – bis in den dritten Himmel versetzt wurde. Ob er dabei in seinem Körper war, weiß ich nicht; ob er außerhalb seines Körpers war, weiß ich genauso wenig; Gott allein weiß es. Auf jeden Fall weiß ich, dass der Betreffende ins Paradies[f] versetzt wurde (ob in seinem Körper oder ohne seinen Körper, weiß ich – ´wie gesagt` – nicht; nur Gott weiß es) und dass er dort geheimnisvolle[g] Worte hörte, Worte, die auszusprechen einem Menschen nicht zusteht[h].

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Footnotes

  1. 2 Korinther 12:1 W Das Sich-Rühmen muss sein. Vergleiche Kapitel 11,30.
  2. 2 Korinther 12:1 ´Was ich im Folgenden schreiben werde`.
  3. 2 Korinther 12:1 über den Herrn.
  4. 2 Korinther 12:2 W einen Menschen in Christus. Paulus spricht hier von sich selbst. – Manche beziehen in Christus zum Folgenden, sodass zu übersetzen wäre: Ich kenne einen Menschen, der – es ist jetzt vierzehn Jahre her – in der Kraft von Christus bis in den dritten Himmel versetzt wurde.
  5. 2 Korinther 12:2 Etwa 42 oder 43 n. Chr. Dieses Ereignis fällt damit in die Zeit zwischen dem, was in Apostelgeschichte 9,30 bzw. 11,25.26 über ihn berichtet wird; es fand also noch vor Paulus’ erster Missionsreise (Apostelgeschichte 13,1–14,28) statt.
  6. 2 Korinther 12:3 Vergleiche Lukas 23,43 und Offenbarung 2,7. Wahrscheinlich beschreibt Paulus in den Versen 2 bis 4 nicht zwei verschiedene Erlebnisse, sondern eine einzige Vision. Das Paradies ist daher wohl identisch mit dem dritten (d. h. dem höchsten) Himmel.
  7. 2 Korinther 12:3 W unsagbare.
  8. 2 Korinther 12:3 Od nicht erlaubt ist.